Mit seinem kollaborativen Roboter Cobotta, der mit nur 4 kg Gewicht und einer integrierten Steuerung schnell einsatzbereit ist, adressiert Denso auch den Ausbildungssektor – zumal das Gesamtpaket aus Roboter und Steuerung sowie Greif- und Kameratechnik vergleichsweise kostengünstig ist. Weiteres Plus: Cobotta adressiert aufgrund der vielfältigen Programmiermöglichkeiten (von der einfachen App-basierten Programmierung bis zur Hochsprachenprogrammierung mit ROS) die gesamte Bandbreite des Ausbildungssektors – von der Schule, über die Berufsschule und die Betriebsausbildung bis hin zu den Hochschulen.
Quelle: Denso
Mit dem modularen e.DO Roboter-Baukasten zielt Comau unter anderem auf den Ausbildungssektor. Als Baukastensystem enthält das e.DO-Konstruktions-Kit eine Reihe von Modulen (Gelenkverbindungen, Motoren oder Greifer), mit denen Schüler/Studierende einen mehrachsigen Gelenkarmroboter bauen und programmieren können. Das Ganze ist als Open-Source-Projekt konzipiert, so dass über eine e.DO-Community auch ein Application-Sharing möglich ist.
Quelle: Comau
Für Berufs- und Technikerschulen sowie die betriebliche Ausbildung hat Toolcraft eine Roboter-Schulungszelle entwickelt, mit der man nicht nur den Umgang mit Robotern erlernen, sondern auch Versuche und Tests durchführen kann. Die Roboteranlage simuliert Bearbeitungsprozesse und Anwendungen wie Greifen, Picken, Halten sowie Sortieren. Basis der Zelle ist ein TX2-60 Knickarmroboter von Stäubli. Zusätzlich zum Grundmodul sind drei weitere Ausbaustufen möglich: mit Frässpindel und CAM-System; mit Sicherheitspaket zum Arbeiten ohne Schutzzaun; sowie mit Kamerasystem.
Quelle: Toolcraft
Mit dem Robotik-Ausbildungspaket von Fanuc können Studierende moderne Industrieroboter programmieren und bedienen. Zum Basis-Paket gehört ein LR Mate 200iD/4S Industrieroboter samt Steuerung und iPendant sowie weitere Softwarepakete. Zusätzlich gibt es noch Ausbildungspakete mit integrierter 2D-Bilderkennung und / oder einem elektrischen Greifer von Schunk.
Quelle: Fanuc
Die Web Factory Lernfabrik soll Industrie 4.0 begreifbar machen. Sie wurde von der Feintechnikschule Schwenningen gemeinsam mit regionalen Industriepartnern konzipiert und realisiert. Die Firmen Asstec, Gewatec, Imsimity, Müga und Stein Automation haben Maschinen und Anlagen sowie die Software zur Verfügung gestellt und arbeiten ständig an der Weiterentwicklung der Lernfabrik mit. Die Lernfabrik nutzt echte Industriekomponenten, die vollautomatisch individuelle Produkte fertigen.
Quelle: Feintechnikschule Schwenningen
Mit der cyber-physischen Lernfabrik CP Factory hilft Festo Didactic, Inhalte rund um Industrie 4.0 zu vermitteln. Die Lernfabrik 4.0 besteht aus einzelnen modularen Zellen, auf denen unterschiedliche Applikationsmodule wie Handling, Bearbeitung oder Kamerainspektion realisiert sind. Die einzelnen Module sind über Rollen frei beweglich und dank modularer Steuerung selbst organisierend – man kann also Module via Plug & Play verbinden und so in kürzester Zeit Fertigungslinien mit verschiedenen automatisierungstechnischen Schwerpunkten realisieren. Das Produkt übernimmt in der CP Factory die Prozesssteuerung. Dazu sind die Werkstücke und Steuerungen mit RFID Technik ausgestattet.
Quelle: Festo
Mit dem modularen Schulungssystem Pilz Education Systems (PES) können Aus- und Weiterbildungseinrichtungen die praktische Ausbildung im Bereich sichere Automatisierungstechnik verbessern. Insgesamt stehen neun miteinander kombinierbare Bedienfelder für Sensorik, Steuerung, Betrieb und Wartung sowie ein Board, das eine reale Anlage simuliert, zur Auswahl. Dank Verwendung von echten Industrie-Komponenten werden die Sicherheits- und Automatisierungsfunktionen einer Maschine oder Anlage praxisnah abgebildet. Die mitgelieferten Unterlagen sind so aufbereitet, dass die Übungen auch ohne Anleitung im Selbststudium durchgeführt werden können.
Quelle: Pilz